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Frankreich: Islamisten verüben unter „Alahu Akbar“-Rufen Massaker in Charlie Hebdo-Redaktion

In den Büros des satirischen Nachrichtenmagazins Charlie Hebdo im Zentrum von Paris hat es heute Vormittag einen offenbar von Muslimen ausgeführten Anschlag gegeben, wie die Pariser Polizei am Mittwoch bestätigte. Laut Polizei, wurden bei dem Anschlag 12 Menschen getötet.

Zwei der Toten sind Berichten zufolge Polizisten, bei den weiteren zehn Todesopfern handelt es sich um Journalisten. Zehn Menschen werden verletzt fünf von ihnen schwer, sie befinden sich in lebensbedrohlichem Zustand.

Mindestens zwei oder drei bewaffnete Männer sind an der Tat beteiligt gewesen, berichtet Le Figaro. Der Anschlag wurde mit halbautomatischen Sturmgewehren, offenbar Kalashnikovs ausgeführt. Nach Angaben der Zeitung sind die bewaffneten Täter seit der Schießerei mit Polizisten auf der Flucht.

Der britische Telegraph zitiert Luc Poignard, einen Gewerkschaftsfunktionär, mit den Worten: Mehrere Männer in schwarzen Cagoules [Sturmhauben] riefen bevor sie in zwei Fahrzeugen entkommen waren, „der Prophet wurde gerächt.“

Berichten zufolge, hat Frankreichs Präsident François Hollande den Tatort besucht und danach mit seiner Regierung eine Notstandsitzung abgehalten. Die französische Regierung rief daraufhin die höchste Terrorwarnstufe für den Großraum Paris aus.

Die Nachrichtenagentur Associated Press zitiert einen Zeugen der sagte, dass mehrere bewaffnete Männer an dem Angriff beteilig waren und CNN berichtet, dass zwei bewaffnete Männer das Gebäude der Zeitung betreten haben und das Gewehrfeuer eröffneten. Die Schiesserei dauerte nach Aussage des Zeugen etwa fünf Minuten.

Sehen Sie hier mehrere Videos von dem Anschlag:

Hier ist zu sehen, wie ein Polizist von den Tätern erschossen wird:

In diesem Video riefen die Mörder während sie schossen “Allahu Akbar”, wie hier im Video bei Minute 0:07 deutlich zu hören ist:

Das Satiremagazin Charlie Hebdo, veröffentlichte im Jahr 2012 Karikaturen des muslimischen Propheten Mohammed, was zu heftigen Protesten in der muslimischen Welt geführt hatte. Frankreich mußte daraufhin aus Furcht vor islamistischen Repressalien, seine Botschaften und Schulen in mehr als 20 Ländern vorübergehend schließen.

Auf die Büros von Charlie Hebdo, wurde am 2. November 2011 ein Brandanschlag verübt. Der Angriff im Jahr 2011 erfolgte einen Tag nachdem das Magazin bekanntgegeben hatte, dass es den Islamgründer Mohammed als „Chefredakteur“ für die Wochenausgabe benennen würde.

In der Wochenausgabe fragte Charlie Hebdo, ob der Islam und Humor miteinander vereinbar sind. Die Rückseite des Magazins, trug ein Bild von Muhammed mit einer roten Pappnase. Auf der Titelseite war ebenfalls ein Bild des muslimische Propheten mit der Überschrift „100 Peitschenhiebe, wenn Sie nicht vor Lachen sterben!“

Der eigentliche Chefredakteur des Satiremagazin sagte dem Radiosender France damals: „Wir werden erst dann aufhören ein Satiremagazin zu sein, wenn unsere Einrichtung zerstört oder verbrannt ist.“

Im Jahr 2005 lösten die in einer dänischen Zeitung veröffentlichten Mohammed-Karikaturen, eine Welle von gewalttätigen Protesten in der muslimischen Welt aus.

Redaktion Israel-Nachrichten.org

update: Erste Reaktionen aus der Politik:

Diese „abscheuliche Tat“ sei nicht nur ein Angriff auf das Leben französischer Bürgerinnen und Bürger und die innere Sicherheit Frankreichs. „Sie stellt auch einen Angriff auf die Meinungs- und
Pressefreiheit dar, ein Kernelement unserer freiheitlich-demokratischen Kultur, der durch nichts zu
rechtfertigen ist“, stellte Bundeskanzlerin Merkel klar.

 

 

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Von am 07/01/2015. Abgelegt unter Featured. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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