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Deutschland: Jüdisches Magazin muss seinen Namen verstecken

Ein monatlich erscheinendes deutsch-jüdischen Magazin in Berlin, wird zukünftig die Kopien ohne Absender in Umschlägen an seine Abonnenten ausliefern.

Das Magazin Jüdisches Berlin unternimmt die Maßnahme die den Namen der Publikation verstecken wird, als Reaktion auf die jüngsten antisemitischen Angriffe in ganz Europa.

„Wir haben uns entschieden, dies trotz der erheblichen Mehrkosten zu tun, um die Wahrscheinlichkeit der Feindseligkeit gegenüber unseren mehr als 10.000 Community-Mitgliedern zu reduzieren“, sagte ein Sprecher des Magazins dem Berliner Tagesspiegel.

Die britische Zeitung The Guardian berichtet, dass der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Gideon Joffe, in einem Vorwort zu der aktuellen Ausgabe des Jüdisches Berlin schrieb:

„Israelis werden in Berlin allein deshalb angegriffen und geschlagen, weil sie israelische Juden sind. Wir sind noch nicht soweit – ich wiederhole noch nicht in der Phase – in der Juden in Deutschland ermordet werden, nur weil sie Juden sind. Es müssen aber Maßnahmen getroffen werden, um den demokratischen Rechtsstaat zu schützen.“

Die jüdische Gemeinde zu Berlin, ist die größte jüdische Gemeindeorganisation in Deutschland.

Deutschland ist die Heimat von fast 200.000 Juden und die Zahl der Israelis die nach Deutschland migrieren, hat in den letzten Jahren stark zugenommen.

Anfang dieses Jahres, wurde ein junger Israeli in einem Berliner Bahnhof geschlagen, nachdem er eine Gruppe von muslimischen Männern bat, damit aufzuhören antisemitische Lieder zu singen.

Nach dem jüngsten Angriff auf eine Synagoge in Kopenhagen, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass Deutschland alles in seiner Macht stehende tun werde, um die jüdische Gemeinschaft des Landes zu schützen.

Das Magazin Jüdisches Berlin in dem Artikel über jüdisches Leben in Deutschland erscheinen, wurde erstmals 1998 veröffentlicht und wird an 10 Monaten im Jahr an Abonnenten ausgeliefert.

Redaktion Israel-Nachrichten.org

 

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Von am 25/02/2015. Abgelegt unter Europa. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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