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Grütters: An den Holocaust muss für alle Zukunft erinnert werden

Anlässlich des 10jährigen Bestehens des Holocaust-Denkmals für die ermordeten Juden Europas erklärte Kulturstaatsministerin Monika Grütters: „Mitten im Herzen Berlins, mitten im Parlaments- und Regierungsviertel, direkt neben dem Brandenburger Tor erinnert das Holocaust-Denkmal an die unerträglichen Verbrechen, die im Namen des deutschen Volkes an den Juden Europas begangen worden sind. Dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas kommt eine zentrale Bedeutung in unserem Gedenken an das Unfassbare zu. Wie an so vielen Orten verdanken wir auch dies dem bürgerschaftlichen Engagement, das gerade für unsere Erinnerungskultur so wichtig ist.“

Monika Grütters weiter: „Sechs Millionen Menschen wurden ermordet, allein weil sie Juden waren, unter ihnen 1,5 Millionen Kinder. Ihre Ermordung war ein gezielter Völkermord, an dieses Menschheitsverbrechen muss für alle Zukunft erinnert werden.“

Eingedenk der schwierigen Vorgeschichte und der Wahrnehmung des Denkmals heute erinnert Grütters an die Feststellung des Architekten Peter Eisenman, es handele sich „nicht um einen heiligen Ort.“

Monika Grütters: „Ein profaner Ort ist es auch nicht. Der Ort ist vor allem eines: der Ort ist gut, er ist wichtig, er ist Teil von uns geworden. Und er ist nicht mehr wegzudenken.“

Aus Anlass der Übergabe des Denkmals an die Öffentlichkeit vor zehn Jahren findet heute ein Festakt am Stelenfeld statt. Neben Bundestagspräsident Norbert Lammert, der Initiatorin des Denkmals, Lea Rosh, dem Präsidenten des Zentralrats der Juden, Josef Schuster sowie Zeitzeuginnen und Zeitzeugen wird auch Kulturstaatsministerin Monika Grütters teilnehmen.

Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas im Zentrum Berlins ist die zentrale Holocaustgedenkstätte Deutschlands. Der Deutsche Bundestag fasste am 25. Juni 1999 den Beschluss für den Bau des Denkmals nach dem Entwurf von Peter Eisenman und die Gründung einer Bundesstiftung für dessen Unterhalt. Am 12. Mai 2005 wurde es der Öffentlichkeit übergeben.

Die Stiftung wird vom Bund finanziert, für 2015 sind Mittel in Höhe von 3,18 Mio. Euro im Haushalt der Kulturstaatsministerin eingestellt.

Weitere Informationen unter: www.stiftung-denkmal.de

Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Dorotheenstr. 84
D-10117 Berlin

Redaktion Israel-Nachrichten.org

 

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Von am 07/05/2015. Abgelegt unter Europa. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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