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Hollands Regierung hält Umfrage über Antisemitismus unter muslimischen Jugendlichen unter Verschluss

Die niederländische Regierung hat die Veröffentlichung einer Umfrage auf unbestimmte Zeit verschoben aus der hervorgeht, das Antisemitismus häufiger bei muslimischen Jugendlichen vorkommt als bei christlichen.

Das Verwey Jonker Institute, hatte den Bericht über Antisemitismus unter Jugendlichen im vergangenen Monat der Regierung vorgelegt. Das niederländische Sozialministerium weigert sich jedoch das Ergebnis der Umfrage zu veröffentlichen und hält den Bericht auf unbestimmte Zeit unter Verschluss.

Gleichzeitig ordnete das Ministerium eine Überprüfung der Daten an, wie die Tageszeitung De Telegraaf am Montag berichtet.

Dem Telegraaf liegt jedoch eine Kopie der Zusammenfassung der Umfrage vor die besagt, dass 12 Prozent der muslimischen Befragten eine „nicht positive“ Ansicht über die niederländischen Juden haben, im Vergleich zu 2 Prozent unter den christlichen Befragten.

Auf die Frage nach den Juden in Israel, hatten 40 Prozent der muslimischen Befragten „keine positive“ Einstellung im Vergleich zu 6 Prozent unter den Christen, 10 Prozent unter den Mitgliedern anderer Religionen und 8 Prozent bei den Atheisten.

Unter muslimischen Befragten, waren Zionisten mit 66 Prozent am unbeliebtesten, im Vergleich zu 6 Prozent unter den Christen.

Muslime türkischer Herkunft hatten eine negativere Einstellung zu Juden als ihre marokkanischen Kollegen. Das gleiche gilt für Männer im Vergleich zu Frauen, so der Bericht.

Gegen den Staat Israel, brachten 62 Prozent der Muslime und 13 Prozent der Christen eine „negative Einstellung“ zum Ausdruck. Unter den Mitgliedern anderer Religionen hatten 19% und unter Atheisten 22 Prozent keine positive Einstellung über den jüdischen Staat.

Der Bericht des Telegraaf besagt nicht, wie viele Jugendliche in der Umfrage befragt wurden. Das Verwey Jonker Institute, ist die landesweit führende Behörde bei der Durchführung von wissenschaftlichen Forschungen zu sozialen Fragen.

Der Telegraaf fragte beim Sozialministerium an warum der Bericht nicht zur Veröffentlichung freigegeben wird, ein Sprecher des Ministeriums sagte der Zeitung: Das Ministerium muss von den für die Umfrage verantwortlichen „erst eine Erklärung zum Beispiel darüber bekommen, wie man zu einigen Ergebnissen gelangt ist.“

Das Ministerium lehnte weitere Erklärungen hierzu ab, berichtet De Telegraaf.

Redaktion Israel-Nachrichten.org

 

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Von am 15/06/2015. Abgelegt unter Featured. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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