Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat am Dienstag das erste Mal bestätigt, dass Israel gelegentlich militärische Aktivitäten in Syrien ausführt, um Bedrohungen an seinen Grenzen zu verhindern.
Damit bestätigte Netanyahu auch, dass die meisten Meldungen über israelische Luftangriffe stimmen, die lange Zeit von der arabischen Presse verbreitet wurden.
Israel „ist von Zeit zu Zeit in Syrien aktiv“, sagte Netanyahu auf der Achten Galiläa Konferenz die in Akko abgehalten wird und an der verschiedene führende Koalitions- und Oppositionspolitiker teilnehmen.
In Erläuterung sagte Netanyahu, es ist beabsichtigt „eine militärische Front gegen uns zu verhindern. Auch soll damit die Übertragung von tödlichen Waffen aus Syrien in den Libanon verhindert werden.“
In Bezug auf Maßnahmen in Syrien, bestätigte Verteidigungsminister Moshe Ya’alon (Likud) am Sonntag, dass Israel in vollem Kontakt mit Russland steht um die Durchführung russischer Luftangriffe zu gewährleisten. Deshalb habe Israel beschlossen, dass eine aktuelle Verletzung israelischen Luftraumes ohne Zwischenfälle verlief.
Netanyahus Kommentare zum Waffentransfer unterstreichen Israels langjährige Politik, die Lieferungen von fortschrittlichen Raketen aus dem Iran an die libanesische schiitische Hisbollah zu unterbinden.
Arabische Medien haben seit langem gemeldet, dass die israelische Luftwaffe (IAF) in Syrien aktiv ist. In den letzten Wochen tauchten eine Reihe von Berichten über israelische Luftschläge in Syrien auf, die aber von Israel mit Schweigen beantwortet wurden.
Quelle: ArutzSheva7
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