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Gestohlenes Fronttor des KZ-Dachau nach 2 Jahren gefunden

Das eiserne Eingangstor zum Konzentrationslager Dachau mit der Aufschrift „Arbeit macht frei“, wurde zwei Jahre nach dem Diebstahl aus dem ehemaligen Nazi-Lager in der Nähe von München, in Norwegen gefunden.

In der Kleinstadt Dachau, etwa 10 Meilen von München entfernt, wurde das erste Nazi-Konzentrationslager in Deutschland eröffnet.

Der Diebstahl im Jahr 2014 kam fünf Jahre nachdem das Metallschild über dem Eingangstor des ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz gestohlen wurde und später in drei Stücke geschnitten wurde. Die Reparatur des Schildes dauerte mehrere Monate.

Das Dachauer Tor wurde nach einem anonymen Hinweis im Südwesten Norwegens gefunden, berichtet die Polizei in der norwegischen Stadt Bergen. Obwohl am Freitag über den Fund in den Medien des Landes berichtet wurde, ist nicht bekannt, ob es sich bei dem Tor tatsächlich um das Original handelt.

Das Tor wird derzeit untersucht um sicherzustellen, dass es authentisch ist. Es ist angeblich bis auf einige Roststellen in gutem Zustand und wird so bald wie möglich nach Deutschland zurückgesandt werden, berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP.

Es gebe keinen Verdächtigen in dem Fall, sagte Polizeistaatsanwältin Kari Bjørkhaug Trones den norwegischen Medien, deshalb gebe es auch keine Berichte über Verhaftungen im Zusammenhang mit dem Diebstahl.

Der Austausch laufe über das deutsche Bundeskriminalamt und die Interpol-Verbindungsstelle in Stockholm, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord. Unklar sei daher noch, wann genau und wie das Tor nach Deutschland zurück komme.

Seit dem Diebstahl, wurde eine Replik am Eingang zum KZ-Dachau, jetzt eine Gedenkstätte, aufgestellt.

 

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Von am 05/12/2016. Abgelegt unter Europa. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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