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UNESCO-Resolution lehnt die israelische Souveränität über Jerusalem ab

Die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) wird am Dienstag, dem israelischen Unabhängigkeitstag, über eine Entschließung abstimmen, welche die israelische Souveränität in Jerusalem verweigert.

Es wäre das erste Mal, dass der Vorstand der UNESCO offiziell die israelische Souveränität in irgendeinem Teil von Jerusalem ablehnt. Darunter fallen nicht nur die Teile der Stadt, die während des Sechs-Tage-Krieges von 1967 zurückgewonnen wurden.

Der von den arabischen Staaten im März eingeführte erste Entwurf der Entschließung erklärte, „jede Handlung von der Besatzungsmacht Israel um ihre Gesetze, Zuständigkeit und Verwaltung auf die Stadt Jerusalem zu verhängen, sei illegal und daher nichtig und habe keine Gültigkeit.“

Der Tempelberg, den frühere UNESCO-Resolutionen ausschließlich als „Haram al-Sharif“ bezeichnen, wird im Text der Entschließung nicht erwähnt. Es wird aber gesagt, dass die historischen jüdischen heiligen Stätten, wie das Grab der Patriarchen in Hebron und Rachels Grab bei Bethlehem „ein integraler Bestandteil Palästinas“ sind.

Während die Resolution „die Bedeutung der Altstadt von Jerusalem und seiner Mauern für die drei monotheistischen Religionen“ anerkennt, ruft sie dazu auf, bekannte Texte zu berücksichtigen, die sich nur auf die Namen der Muslime beziehen.

Israels Außenministerium lädt die Mitgliedsstaaten des UNESCO-Vorstand die diplomatische Beziehungen zum jüdischen Staat haben ein, gegen die Entschließung zu stimmen oder sich zumindest der Stimme zu enthalten.

„Israel erwartet, dass die Mitgliedsstaaten gegen die absurde Entschließung stimmen“, sagte ein israelischer diplomatischer Beamter der Zeitung Ynet. „Dieser Resolutionsentwurf wird unsere Entschlossenheit nicht brechen, um in Jerusalem zugunsten all seiner Bewohner zu handeln. Er wird jedoch die rückläufige Position der UNESCO und die Relevanz der Organisation verletzen.“

Ungeachtet des endgültigen Textes der Entschließung, erkannte die Generaldirektorin der UNESCO, Irina Bokova, die hohe Bedeutung des Jerusalemer Tempelbergs für das jüdische Volk an, während sie am Montag auf der 15. Plenarsitzung des jüdischen Weltkongresses sprach und sich auf den Ort mit seinem hebräischen und jüdischen Namen bezog, „Har Habayit.“

 

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Von am 28/04/2017. Abgelegt unter Featured. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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