Zum ersten Mal feierte Russland seinen Nationalfeiertag in der Hauptstadt Jerusalem

Die russische Botschaft in Israel, hat am 14. Juni zum ersten Mal in der israelischen Hauptstadt Jerusalem ihren „Nationalfeiertag“ gefeiert.

Premierminister Benjamin Netanyahu und seine Frau Sara nahmen am 14. Juni 2018 an einem Empfang zu Ehren des „Nationalfeiertags“ in Sergius Hof in Jerusalem teil. Foto: GPO

„Dies ist ein Feiertag für Russland und es ist ein feierlicher Tag, der initiiert wurde und in Jerusalem stattfindet und ich gehe davon aus, dass es noch viel mehr Tage wie diesen in Jerusalem geben wird“, sagte Premierminister Benjamin Netanyahu in seinen Ausführungen in Sergei’s Courtyard, ein historisches Gebäude aus der Zeit der Zaren, das Ende des 19. Jahrhunderts erbaut wurde und vor mehr als einem Jahrzehnt von den Israelis an die Russen übergeben wurde.

„Ich weiß, dass wir die langjährige Zusammenarbeit zwischen Israel und Russland in Moskau und nächstes Jahr in Jerusalem feiern werden“, sagte Netanyahu.

Letztes Jahr überraschte Russland viele, indem es das westliche Jerusalem als Israels Hauptstadt anerkannte. Diese Anerkennung hing jedoch davon ab, dass die Palästinenser ihre Hauptstadt in Ostjerusalem gründeten.

Der russische Botschafter in Israel, Anatoli Viktorow, der im letzten Monat neu ernannt wurde, hat dies in seiner Rede notiert und gesagt, dass „wir Westjerusalem als die Hauptstadt Israels betrachten“, aber nur, wenn „spezifische Parameter einer Lösung“ zwischen Israelis und Palästinensern erreicht werden.

„Wir sind bereit, eine solche Vereinbarung zu erleichtern“, fügte er hinzu.

Netanyahu sprach auch über den „großen Respekt vor Russland für seinen Beitrag zur Zivilisation und für den Mut seines Volkes“ und erwähnte die Rolle, welche die Rote Armee bei der Niederlage Nazi-Deutschlands spielte, indem er sagte: „Wir vergessen niemals das Opfer der Russischen Menschen und der Roten Armee bei der Niederlage des Nazi-Monsters.“

Netanyahu dankte auch dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, für seinen „Kampf gegen den Antisemitismus“.

Quelle: JNS

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.