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Grundsteinlegung für das jüdische Museum in Köln

Am Donnerstag wurde in Köln der Grundstein für ein jüdisches Museum gelegt, das teilweise auf den Ruinen des alten jüdischen Viertels der 2000 Jahre alten Stadt in Westdeutschland gebaut werden soll.

Grundsteinlegung Jüdisches Museum Köln. Foto: YouTube

Das Jüdische Museum wird über dem Keller des ersten Kölner Synagogen- und Ritualbades gebaut und die im Judenviertel erst kürzlich freigelegten Ruinen nutzen. Die Ruinen, zu denen auch ein römischer Palast gehört, sind Teil eines größeren Komplexes, der bei Restaurierungsarbeiten nach Schäden im Zweiten Weltkrieg entdeckt wurde.

Die Kölner Jüdische Gemeinde gilt als die älteste nördlich der Alpen, heißt es auf der Website der Kölner Gemeinde, die behauptet, dass die erste Erwähnung der Gemeinde auf das Jahr 321 zurückgeht.

„Keine andere deutsche Stadt hat eine so lange Verbindung zur jüdischen Geschichte wie Köln“, sagte Armin Laschet, der konservative Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW), bei der Zeremonie.

Im Laufe ihrer Geschichte hat die jüdische Gemeinde von Köln Verfolgungen, viele Vertreibungen, Massaker und Zerstörungen erlitten. Die Gemeinde zählte vor ihrer Auflösung in den 1930er Jahren und vor der Deportation und Ermordung ihrer Mitglieder durch die Nazis 19.500 Mitglieder.

Heute zählt die Gemeinde etwa 4.500 Mitglieder.

 

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Von am 03/07/2018. Abgelegt unter Europa. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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