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Deutschland: Nach Moslem Angriff – Polizei schlägt israelischen Professor

Am Mittwoch wurde ein israelischer Philosophieprofessor, der in den USA lehrt, in der deutschen Stadt Bonn von einem 20-jährigen Deutschen mit palästinensischer Herkunft tätlich angegriffen.

Laut der Zeitung vorliegenden Informationen, war der angegriffene ein 50-jähriger israelischer Professor [der Name ist der Redaktion bekannt soll aber nicht veröffentlicht werden], der an der Universität von Baltimore lehrt und sich als Gastdozent in Bonn aufhielt. Am Mittwoch machte der Professor gemeinsam mit einer Begleiterin einen Spaziergang in einem Bonner Park, als er von einem jungen Deutschen palästinensischer Herkunft angegriffen wurde, weil er durch seine Kippa als Jude zu erkennen war.

Während des Angriffs schlug der Palästinenser dem Professor mehrmals gegen den Kopf, um ihm die Kippa zu entreißen. Er schubste ihn und schlug ihm mehrere Male gegen die Schulter, während er ihn beschimpfte und brüllte: „Keine Juden in Deutschland„, berichteten deutsche Medien.

Nachdem die Begleiterin des Professor die Polizei gerufen hatte, flüchtete der Angreifer und der couragierte Israeli lief hinter ihm her um ihn festzuhalten und der Polizei zu übergeben. Dann kommt es zu einem unschönen Zwischenfall: Zwei Polizisten halten den 50-Jährigen Israeli für den Angreifer, ringen ihn nieder, fixieren ihn – und schlagen ihm ins Gesicht, als er sich wehrt. Erst als seine Begleiterin das Missverständnis aufklärt, lassen die Beamten von ihm ab.

Die Polizei verhaftete danach den palästinensischen Angreifer, dabei wiederholt der seine antisemitischen Beschimpfungen. Er wird verhaftet und nach einer Untersuchung in einer psychiatrischen Klinik später wieder freigelassen. Der Angreifer ist wegen Drogen- und Gewaltkriminalität Polizeibekannt, ihm droht ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf einen tätlichen Angriff.

Der Bürgermeister von Bonn, Ashok Sridharan, gab am Donnerstag eine Erklärung zum Vorfall ab und kommentierte: „Ich verurteile den Angriff aufs Schärfste und entschuldige mich bei dem Wissenschaftler dafür, dass ihm das hier in Bonn passiert ist.“

Ein Polizeisprecher erklärte: Die beteiligten Polizisten seien weiter im Dienst. Der attackierte Professor habe Strafantrag gegen die Polizisten gestellt.

Der Professor hielt am selben Abend noch seinen Gastvortrag an einer Bonner Hochschule und verließ anschließend Deutschland.

Die Webseite des General-Anzeigers Bonn wies darauf hin, dass die Stadt nächste Woche einen „Kippah-Tag“ veranstalten wird, ein Ereignis, bei dem die Teilnehmer sich im Kampf gegen den Antisemitismus mit den Juden solidarisieren sollen.

Immer mehr antisemitische Straftaten

Wie viele seiner europäischen Nachbarn muss sich auch Deutschland den jüngsten antisemitischen Angriffen durch arabische Migranten stellen, nachdem die deutsche Polizei am Sonntag nach einem Vorfall in einem Berliner Park mit einer Gruppe von Syrern zehn Menschen verhaftet hat.

Im April startete ein palästinensisch-syrischer Migrant einen bösartigen Angriff auf einen arabisch-israelischen Mann, der eine Kippa trug. Er peitschte auf das Opfer mit einem Gürtel ein, während er auf Arabisch „Jude, Jude“ schrie.

Vorfälle wie diese haben zu Forderungen jüdischer Organisationen an die deutsche Regierung geführt, endlich gegen antisemitische Gewalt vorzugehen, einschließlich der Flut von Vorfällen mit muslimischen Einwanderern.

Konkret erließ das Jüdische Forum für Demokratie gegen Antisemitismus (JFDA) in Deutschland einen offenen Brief und eine von 38 Gruppen unterzeichnete Erklärung, in der empfohlen wurde, alle öffentlichen Gelder für zivile und religiöse Organisationen zu sperren, die den Antisemitismus nicht ablehnen.

 

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Von am 13/07/2018. Abgelegt unter Europa. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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