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Gantz kritisiert die Löschung der mit Israel unterzeichneten Abkommen aus PA-Lehrbüchern

Gantz kritisiert die Zensur von PA-Lehrbüchern und sagt: „Das Löschen der Vergangenheit zerstört die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.“

MK Benny Gantz, Vorsitzender der Blauen und Weißen Partei, kritisierte die Entscheidung der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), jegliche Erwähnung der mit Israel unterzeichneten Abkommen aus den Schulbüchern zu streichen.

„Wenn die Abkommen mit Israel tatsächlich aus den Lehrbüchern gestrichen werden, würde dies in erster Linie der palästinensischen Jugend schaden“, twitterte Gantz als Antwort auf den Bericht.

„Die Fähigkeit, eine bessere Zukunft zu erreichen, beginnt mit der Erziehung künftiger Generationen zu Frieden, Toleranz, Koexistenz und nicht zur Aufstachelung und Verherrlichung von Selbstmordattentätern. Das Löschen der Vergangenheit ist eine Zerstörung der Hoffnung auf eine bessere Zukunft.“

Laut einem Bericht von Yediot Aharonot vom Montagmorgen hat die Bildungsabteilung der PA in den letzten drei Jahren eine Reform durchgeführt, bei der die Lehrbücher für Schüler der ersten bis zwölften Klasse in drei Stufen aktualisiert wurden.

In diesem Jahr endete die Reform und es stellte sich heraus, dass sämtliches Material zu den Abkommen und Verhandlungen zwischen der PA und Israel in den letzten Jahrzehnten mit Ausnahme der Oslo-Abkommen, die in der ersten Hälfte der neunziger Jahre unterzeichnet wurden, entfernt wurde. Die Oslo-Abkommen wurden wie in der vorherigen Version veröffentlicht.

Unter den zensierten Materialien befinden sich das Kairoer Abkommen, das Camp David-Abkommen, das Hebron-Abkommen, das Wye River Memorandum, die berüchtigte „Road Map“ von US-Präsident George W. Bush, die Annapolis-Konferenz und andere.

Der Kontext, in dem die Oslo-Abkommen erschienen, wurde ebenfalls in einen weniger günstigen Text geändert. In einem Beispiel heißt es in dem Buch: „Die zionistische Besatzung war nach der ersten Intifada 1987 gezwungen, die Palästina-Befreiungsorganisation (PLO) anzuerkennen, und dies half hochrangigen PLO-Beamten und -Institutionen, in die Westbank und in den Gazastreifen zurückzukehren.“

IN-Redaktion

 

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Von am 07/10/2019. Abgelegt unter Naher-Osten. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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