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Die letzten Berliner Veit Simons: Das Ende des deutsch-jüdischen Bürgertums

Am Mittwoch, dem 11. Dezember stellen die Historikerinnen Anna Hájková und Maria von der Heydt ihr Buch „Die letzten Berliner Veit Simons: Holocaust, Geschlecht und das Ende des deutsch-jüdischen Bürgertums“ über die jüdische Berliner Familie in der W. Michael Blumenthal Akademie vor.

Hochzeitsfoto von Sabine Smuk und Rolf Veit Simon, 1942; Collection Jewish Historical Museum, Amsterdam

Die Historikerinnen zeichnen in ihrem Buch die Lebenswege einer der ältesten und bekanntesten Berliner jüdischen Familien in einer transnationalen Geschichte von Klasse, Geschlecht und Sexualität nach. Anhand des letzten großbürgerlichen Veit Simon, seiner nichtjüdischen Ehefrau und ihren sechs Kindern zeigen die Autorinnen, wie der nationalsozialistische Massenmord erst die Zukunftsaussichten, dann das gesellschaftliche Umfeld, die Lebensgrundlagen und schließlich die nackte Existenz zerstörte. Sie spannen den Bogen vom Judenrat in Amsterdam über die Zeichnerwerkstatt im Ghetto Theresienstadt, vom Untertauchen in Berlin bis zum schwierigen Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg. Insbesondere die Geschichte der überlebenden Tochter Etta, ihre besondere Anpassungs- und Überlebensfähigkeit im Schrecken des Ghettos, verdeutlicht die Handlungsoptionen von Frauen im Genozid.

In Kooperation mit dem Hentrich & Hentrich Verlag
Datum: 11. Dezember
Ort: Auditorium, W. M. Blumenthal Akademie
Zeit: 19 Uhr
Eintritt: frei
Weitere Informationen: Tel. 030-25993 488 oder online https://www.jmberlin.de/buchvorstellung-die-letzten-berliner-veit-simons

Quelle: Jüdisches Museum Berlin

 

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Von am 08/12/2019. Abgelegt unter Veranstaltungen. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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