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Nach Überfall auf Israeli in Berlin keine öffentliche Reaktion auf antisemitischen Angriff

Die Repräsentantin einer jüdischen Organisation in Deutschland, hat sich für eine öffentliche Verurteilung eines antisemitischen Angriffs ausgesprochen, der am Wochenende in Berlin stattgefunden hat.

Deidre Berger, Leiterin des Büros des American Jewish Committee in Berlin sagte in einer Erklärung am Montag, dass es nicht hinnehmbar sei, dass kein Politiker öffentlich auf den Vorfall vom 25. April reagierte, bei dem ein junger in Berlin lebender Israeli vor seiner Wohnung von sechs jungen Palästinensern überfallen und geschlagen wurde.

„Gerade heute am Jom Hashoah hätte deutlich gemacht werden können, dass Antisemitismus und gewalttätiger Hass keinen Platz in dieser Gesellschaft haben darf“, sagte Berger und fügte hinzu, dass sie die Berliner Polizei „vertrauenswürdig darum bittet alles zu tun, um die Täter so bald wie möglich zu ermitteln.“

Es muss auch mehr Unterstützung für Programme geben, die den Antisemitismus unter arabischen und türkischen Jugendlichen in der deutschen Gesellschaft bekämpfen, sagte Berger. „Dieses Problem darf nicht länger unter den Teppich gekehrt werden!“

Der Vorfall ereignete sich am 25. April, als am helllichten Tag ein 31-jähriger Israeli seine Wohnung mit einer weiblichen Begleitung verließ und von einer Gruppe von sechs jungen Männern angesprochen wurde. Nachdem er sich den Jugendlichen die ihn nach seiner Herkunft befragten als Israeli geoutet hatte, wurde er antisemitisch beschimpft und ins Gesicht geschlagen. Der Israeli mußte wegen der Gesichtswunden in einem nahe gelegenen Krankenhaus behandelt werden. Presseberichten zufolge, wurde die Frau nicht angegriffen.

Der arabisch-stämmige Israeli gab bei der Polizei an, dass die gleichen jungen Männer ihn am Tag zuvor angesprochen hatten und Fragen nach seiner Staatsangehörigkeit stellten. Als er antwortete, dass er israelischer Staatsbürger sei, sagten ihm die jungen Männer in Arabisch, dass sie Palästinenser wären und beschimpften ihn als dreckigen Juden und verfluchten Israeli.

Im August 2012 werde der in Berlin lebende Rabbiner Daniel Alter, in Begleitung seiner 7-jährigen Tochter am helllichten Tag brutal von einer Gruppe muslimischer Jugendlichen geschlagen, die auch gedroht hatten seine Tochter zu töten. Die Jugendlichen hatten zuerst gefragt, ob Alter – der eine Kippa trug – Jude wäre. Rabbi Alter mußte nach dem Angriff in ein Krankenhaus, um an einem gebrochenen Wangenknochen operiert zu werden.

Zwei Wochen später, wurden jüdische Schülerinnen in Berlin von weiblichen Teenagern mit islamischem Migrarationshintergrund, in einem Bus antisemitisch beschimpft und angegriffen.

Eine Studie die im Jahr 2012 vom deutschen Bundestag im Auftrag gegeben wurde, bescheinigte antisemitische Tendenzen bei einem Fünftel der Deutschen Gesellschaft. Dass der vermehrte offene Antisemitismus mehrheitlich in Kreisen der muslimischen Einwanderung zu finden ist, wird in der Studie nicht erwähnt.

Und das die Mehrzahl der gewalttätigen Angriffe auf jüdische Personen und Einrichtungen in Deutschland von Tätern mit islamischem Hintergrund verübt werden, wird von der Politik und den Medien – wenn überhaupt – nur am Rande erwähnt oder einfach verschwiegen.

Redaktion Israel-Nachrichten.org

 

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Von am 29/04/2014. Abgelegt unter Featured. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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