Meine Seite

Abonnieren

  • Subscribe via Email
  • Facebook
  • Twitter

EJC und Europol diskutierten Wege gegen den Anstieg gewalttätiger Angriffe auf Juden

Eine vom Vizepräsident des European Jewish Congress, Ariel Muzicant angeführte Delegation, traf sich in Den Haag mit dem Europol-Verwaltungsratsvorsitzenden Gennaro Capoluongo und Manuel Navarrete, dem Leiter der Anti-Terror-Abteilung von Europol, um über den Anstieg der gewalttätigen Angriffe gegen die jüdische Gemeinde in Europa zu diskutieren.

Laut der Agentur für Grundrechte der Europäischen Union (FRA), überlegen derzeit ein Drittel der europäischen Juden Europa zu verlassen. Muzicant betonte die dringende Notwendigkeit, dass alle europäischen Regierungen die notwendigen Mittel und Ressourcen bereitstellen, um die Sicherheit der europäischen jüdischen Gemeinden zu gewährleisten. Im weiteren plädierte er für eine engere Zusammenarbeit mit allen Strafverfolgungsbehörden in den EU-Ländern.

Dr. Moshe Kantor, Präsident des EJC, sagte: „religiöser Radikalismus und Terrorismus ist nicht nur ein Problem für die Juden, sondern auch ein Problem für Europa und die europäische Gesellschaft. […] Es ist wichtig, dass wir alle zusammenarbeiten, um diese wachsenden Bedrohungen auszumerzen.“

Nach dem Treffen sagte der Direktor von Europol, Rob Wainwright: „In Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden der EU-Mitgliedstaaten, wird Europol die kriminellen Aktivitäten von Terroristengruppen gegen die jüdische Gemeinschaft bekämpfen. Wir werden eng zusammenarbeiten, um gewalttätige Angriffe zu verhindern und dieses Thema wird eines der Hauptthemen der bevorstehenden Convention der Europäischen Polizeichefs sein. “

Der EJC, sieht als demokratisch gewählte repräsentative Organisation der europäischen Juden, den Kampf gegen die zunehmende Radikalisierung gegen das jüdische Leben in Europa, als seine aktuelle Mission von größter Bedeutung.

 

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.

Von am 18/09/2015. Abgelegt unter Europa. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!

Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.