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Was der General-Anzeiger am Mittwoch 23. November 1942 zu berichten wusste

An diesem besagten Mittwoch wurden die „Volksgenossen“ des Naziregimes mal wieder von dem „General-Anzeiger“, für das rheinisch-westfälische Industriegebiet und das westliche Münsterland so richtig um die Wahrheit betrogen. So schreibt das Blatt: Neue deutsche Waffen in Stalingrad bewährt. Ein Vorhang von Blei und Flammen / Neue Flammenwerfer-Panzer und neue Maschinengewehre eingesetzt.

Generalanzeiger. Foto: Archiv/RvAmeln

Berlin, 24. November. In Stalingrad, von dessen Stadtbezirken 22 in deutscher Hand sind, vernichteten unsere Grenadiere am Dienstag im zusammengefaßten Feuer ihrer schweren Infanteriewaffen zahlreiche feindliche Mörser und schwere Granatwerfer. Im Kampf gegen eine stark befestigte Häusergruppe erzielte unser neuer Flammenwerferpanzer vernichtende Wirkung. Diese neue Waffe hat einen Strahlenrohrkopf, der nach allen Seiten schwenkbar ist, und seine Flammen über die höchsten fünf- und mehrstöckigen Häuser hinwegschleudern kann. Die eigene schwere Bewaffnung schützt den Flammenwerferpanzer vor feindlichen Ueberfällen. Durch Nebelgeschosse, die aus dem Inneren des Panzers abgeschossen werden, kann er sich in Sekundenschnelle der feindlichen Sicht entziehen. Nach einem kurzen Angriff mit diesen Flammenwerferpanzern auf einen großen Gebäudekomplex der Bolschewisten stand das ganze seit Tagen zäh verteidigte Festungswerk mit allen feindlichen Waffen und der ganzen Besatzung in hellen Flammen. Im Schutz unserer Flammenwerferpanzer drangen die Grenadiere in den Gebäudekomplex ein und erledigten den Widerstand.

Und weiter geht das Lügenmärchen von der Überlegenheit der „Großdeutschen Wehrmacht“: 3000 Schuss pro Minute… An anderen Stellen der Stadt kam es am Dienstag zu erfolgreichen Stoßtruppkämpfen unserer Grenadiere. Die Bolschewisten versuchten aus befestigten Ruinen und Kellern des Industriegeländes Vorstöße zu unternehmen. Jedoch alle ihre verzweifelten Angriffe brachen im Feuer der deutschen Infanteriegeschütze und Maschinengewehre zusammen. In diesen erbitterten Kämpfen haben sich neue deutsche Infantertiewaffen hervorragend bewährt, vor allem die neuen Maschinengewehre, die den Bolschewisten schwerste Verluste zufügten. Die Maschinengewehre zeichnen sich durch ihre ungeheure Feuergeschwindigkeit aus. In einer Minute können 3000 Schuss den Lauf verlassen. Das ist eine Feuerdichte von unvorstellbarer Kraft. Jede feindliche Angriffswelle, die versuchen würde, gegen dieses Maschinengewehrfeuer anzurennen, bräche schon nach wenigen Feuerstößen zusammen. Das Explosionsgeräusch dieses Maschinengewehrs ist den Bolschewisten wohl bekannt. Sie haben inzwischen unterscheiden gelernt, zwischen dem bekannten Tacken und dem neuen Dauergeräusch. Wenn ein derartiger Feuerstoß in rasender Folge den Lauf verläßt, hört man nur noch einen längeren gleichbleibenden Explosionston. Gefangene Bolschewisten erklärten, daß sie dort, wo das „elektrische „Maschinengewehr, wie diese gefährliche Waffe von ihnen genannt wird, eingesetzt ist, den Angriff abbrachen und sich schnellstens in Sicherheit zu bringen versuchen.

Und weiter auf der Titelseite geht es mit dem Beitrag „Jud Lehmann schwingt die Hungerpeitsche“. Eine bezeichnende Ernennung Roosevelts für Französisch-Nordafrika.

Generalanzeiger Artikel. Foto: Archiv/RvAmeln

Genf, 24. November, von unserem Berichterstatter: Der bisherige Gouverneur von Neuyork, der Jude Lehmann, wurde von Roosevelt zum Versorgungsdiktator in den von den USA-Truppen okkupierten Gebieten ernannt. Praktische Bedeutung hat diese Ernennung bis jetzt nur für Französisch-Nordafrika, und zwar für Marokko und Algerien, die bis vor kurzer Zeit auch noch einige Lieferungen aus den USA erhielten, sozusagen Geschenke, deren Endzweck darin bestand, den Gangsterstreich Roosevelts moralisch und politisch vorzubereiten. Darüber hinaus hat die Ernennung Lehmanns auf diesen neuen Posten aber noch eine ausgesprochen symbolische Bedeutung, denn dieser bisherige Gouverneur von Neuyork ist, wie der englische Nachrichtendienst jüngst stolz ankündigte, einer der prominentesten Juden der USA. Wenn es in Zukunft also um die Entscheidung darüber geht, ob die nordafrikanische Bevölkerung hungern soll oder nicht, so liegt das ausschließlich in den Händen des Juden Lehmann kraft Roosevelts Botmäßigkeit gegenüber seinen jüdischen Drahtziehern. Der Jude Lehmann schwingt die Hungerpeitsche, die von den USA okkupierten Gebiete haben tatsächlich nur die Wahl, entweder vor den Juden zu Kreuze zu kriechen oder sich die Ungnade des Juden Lehmann zuzuziehen mit all ihren Folgen. Der Fall von Französisch-Nordafrika erhellt wieder einmal blitzartig, wer die Zügel in den USA in der Hand hält, und die Tatsache, daß diese Juden auch nicht vor Erpressungen gegenüber einer hungernden Bevölkerung zurückschrecken, um ihre politischen Vorrechte wiederherzustellen. Roosevelt hat der nordafrikanischen Bevölkerung großmäulig versprochen, Freiheit und Demokratie zu bringen, stattdessen ist der Yankeeterror und der Jude angekommen. Ein wahrhaft symbolischer Vorgang für die letzten Absichten Washingtons.

An diesem Mittwoch, dem 25. November 1942, also sechs Tage nachdem die Truppen der Achsenmächte in Stalingrad eingekesselt worden waren, lief auch die Propagandamaschinerie des „General-Anzeigers“ auf Hochtouren. Schuld hatten – natürlich – die Juden, die es zu vernichten galt.

Von Rolf von Ameln

 

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Von am 04/07/2018. Abgelegt unter Spiegel der Zeit. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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