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Der Norden und die Tunnel der Hisbollah

Der nördliche Schutzschild

Unter diesem Namen begann am Dienstag 4. Dezember in den frühen Morgenstunden die IDF eine umfassende Aktion gegen die Hisbollah und ihre Terrortunnel an der Nordgrenze zum Libanon. Zwar stellt diese Terrororganisation mit 13 Mandaten nur einen Anteil von etwa 10% des libanesischen Parlaments, ist aber auf Grund ihrer Struktur und ihres Hintergrundes potentiell gefährlich für die politische Stabilität des Landes.

Foto: IDF

Hisbollah ist eine schiitische paramilitärische Organisation, die aber dem Terror nähersteht, als einem regulären Militär. Ihr oberster geistiger Führer ist der iranische Revolutionsführer Ajatollah Sejjed Ali Chamene’i. Generalsekretär und Oberbefehlshaber der libanesischen Hisbollah Milizen ist Hassan Nasralla.

Der Iran hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten mit Duldung und Billigung des syrischen präsidialen Diktators Baschar al-Assad in Syrien „eingegraben“ um von dort aus, falls es denn jemals möglich werden sollte, Israel, den Erzfeind anzugreifen. Zudem hat der Iran ein grösstmögliches Interesse daran, dauerhafte Stützpunkte vom Irak über Syrien bis zum Libanon aufzubauen. Eine stabile Angriffsbasis gegen Israel, das ist es, was die beiden schiitischen Terroristen planen.

Die Waffenlieferungen an die Hisbollah nehmen zu. In der vergangenen Woche verliess wieder ein Frachtflugzeug der Fars Air Qeshm, eine B 747, Teheran vormittags und landete nach einem Direktflug via Irak und Syrien in Beirut. Nach der Entladung flog es nach Doha (Qatar) weiter und von da aus zurück nach Teheran. Diesmal verlief der Flug ohne die sonst übliche Zwischenlandung in Syrien.

An Bord waren GPS Systeme und verbesserte Sprengköpfe für präzise Mittel- und Langstreckenraketen. Das Frachtflugzeug wurde schon seit Monaten von einigen westlichen Geheimdiensten beobachtet.

Nachdem Israel in der vergangenen Zeit immer wieder Waffentransporte, die auf dem Landweg von Damaskus nach Beirut unterwegs waren, gezielt angegriffen und zerstört hat, hat die Allianz zwischen Iran und Hisbollah die Taktik geändert. Lieferungen finden nun auf dem Luftweg statt, in der Annahme, dass Israel es nicht wagen wird, eine solche Frachtmaschine abzuschiessen.

Bereits im Januar hatte MP Netanyahu in einem Gespräch mit Präsident Putin darauf hingewiesen, dass mit Hilfe des Iran Waffenschmieden im Libanon gebaut würden. Hier entstünden Präzisionsraketen, die eine Bedrohung für Israel darstellen. In seiner Rede vor der UNO Generalversammlung am 27. September zeigte er Satellitenaufnahmen des Areals unmittelbar nördlich des Flughafens von Beirut. Hier befinden sich das al-Ahed Stadium mit ausgedehnten Sportanlagen und einem Golfplatz. Eine optimale Lage für eine unterirdische Waffenfabrik! Sofern man es billigend in Kauf nimmt, dass bei einem Zwischenfall – gleich welcher Art – die Bevölkerung unmittelbar gefährdet ist. Doch genau darauf baut Nasralla mit seiner Terrortruppe. Israel wird von einem Angriff auf diese unterirdischen Waffenproduktionsstätten absehen. Es ist einer der ehernen Grundsätze des israelischen Militärs, zwar gezielte pin-point Angriffe durchzuführen, aber nur, wenn dabei keine unschuldigen Zivilisten zu Schaden kommen. Der Einsatz menschlicher Schutzschilde, wie auch von der Hamas in Gaza praktiziert, ist also nahezu eine Lebensversicherung für alle darin Arbeitenden….

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von Esther Scheiner

 

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Von am 11/12/2018. Abgelegt unter Israel. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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