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Fotos von Holocaust-Überlebenden in Wien verunstaltet

Fotos von Holocaust-Überlebenden, die in einer zentralen Wiener Straße ausgestellt wurden, sind mit Hakenkreuzen beschmiert worden. Politiker und jüdische Führern verurteilten die Schändung.

Mit Hakenkreuz zerstörtes Foto in der Wiener Ausstellung. Foto: Twitter

Der ORF berichtete am Mittwoch, dass die Gruppe ESRA, welche die Arbeit des deutsch-italienischen Fotografen Luigi Toscano in die österreichische Hauptstadt brachte, sagte, dass mehrere Fotos am Dienstag mit Hakenkreuzen und anderen Graffitis beschmiert wurden. Die Ausstellung wurde am 7. Mai auf einem Teil der Ringstraße eröffnet, einer viel befahrenen Straße, die durch die Wiener Innenstadt führt. Einige Porträts seien zuvor mit Messern beschädigt worden.

Bundeskanzler Sebastian Kurz twitterte, er sei „bestürzt über die antisemitische Verunstaltung“ der Fotos und fordere eine gründliche Untersuchung. Der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Österreich, Oskar Deutsch, sagte, dass es sich um einen antisemitischen Angriff auf ganz Österreich handelt und dass die Polizei Ermittlungen einleitet.

ESRA sagte dem ORF, dass sie „schockiert und empört wären, dass ein sensibel-künstlerisches Projekt zum Gedenken an den Holocaust“ vandalisiert wurde. Es zeige „Respektlosigkeit gegenüber der Kunst und vor allem Respektlosigkeit gegenüber den dargestellten Personen“, fügten die Gruppe hinzu.

Der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Österreichs, Oskar Deutsch, nannte die Tat „einen antisemitischen Angriff auf ganz Österreich“.

 

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Von am 24/05/2019. Abgelegt unter Europa. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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