In einer aggressiven Rundfunkrede reagierte der Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah mit Androhung von Vergeltungsmaßnahmen auf israelische Luftangriffe gegen iranische Aktivisten in Syrien und dem Libanon.
Nasrallah drohte, dass die Hisbollah künftig israelische Drohnen über dem Libanon abschießen würde und dass, wenn die israelische „Aggression“ anhält, „ich den Bewohnern des Nordens Israels sage, dass Sie unter einer solchen Situation keine Ruhe haben werden.“
„Ab heute Abend sage ich der israelischen Armee an der Grenze, seit vorbereitet und wartet auf uns“, fügte er hinzu.
Der Vorsitzende der Hisbollah-Terrorgruppe bestritt auch die Aussage des israelischen Premierministers Binyamin Netanyahu, wonach Iraner bei dem Angriff auf eine Drohnenbasis in Syrien gezielt angegriffen worden seien und zwei Hisbollah-Mitglieder getötet wurden. Er behauptete auch, es habe sich nicht um einen militärischen Standort, sondern um ein ziviles Haus gehandelt.
Medienberichten vom Sonntag zufolge, kamen bei dem Angriff mindestens sechs Menschen ums Leben.
In der Zwischenzeit sagte Außenminister Yisrael Katz am Sonntag, dass Israel daran arbeite, Qassem Soleimani, den Kommandeur der Quds Force der Revolutionsgarden, der für die Drohnenoperation in Syrien verantwortlich ist, zu „neutralisieren“.
„Israel handelt, um den Kopf der iranischen Schlange abzuschlagen und ihre Zähne auszureißen“, sagte Katz zu Ynet. „Der Iran ist das Haupt der Schlange und Qassem Soleimani, der Kommandeur der Quds Force der Revolutionsgarden, ist das Gebiss der Schlange.“
Katz bemerkte auch, dass Israel den Iran effektiv blockiert hat. Sie hatten geplant, zu diesem Zeitpunkt etwa 100.000 schiitische Milizkräfte in Südsyrien zu stationieren, die bereit sind, Israel anzugreifen. „All diese Dinge haben wir verhindert“, sagte der Außenminister.
„Es gibt keine hundertprozentige Prävention, aber wenn es Informationen [über die weitere Verankerung der Iraner in Syrien] gibt, dann handeln wir“, fügte Katz hinzu.
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