Meine Seite

Abonnieren

  • Subscribe via Email
  • Facebook
  • Twitter

Deutschlands Armee soll nach 100 Jahren wieder Militärrabbiner haben

„Heute geben wir unseren jüdischen Soldaten ein wichtiges Beispiel“, twitterte der deutsche Verteidigungsminister.

Die deutsche Regierung hat am Mittwoch die Wiedereinführung von Militärrabbinern beschlossen und einen Vorschlag des Zentralrats der Juden unterstützt, die religiöse Beratung der in den Streitkräften dienenden Juden nach mehr als einem Jahrhundert ohne diese Unterstützung, wiederherzustellen.

„Wir haben heute ein wichtiges Beispiel für unsere jüdischen Soldaten gegeben“, twitterte Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer nach der Entscheidung des Kabinetts.

Kramp-Karrenbauer sagte, die Hinzufügung von Militärrabbinern sei ein klares Bekenntnis zum jüdischen Leben in Deutschland.

Die Bundeswehr dokumentiert nicht die religiösen Zugehörigkeiten ihrer Mitglieder. Schätzungen zufolge sind aber rund 300 Juden, 1.400 Muslime und 94.000 Christen in der Bundeswehr, berichteten deutsche Medien.

Die deutsche Armee habe nur katholische und lutherische Kapläne, es sei jedoch geplant, auch muslimische Religionsberatung in der Bundeswehr einzuführen, teilte die Regierung mit.

Während des Ersten Weltkriegs kämpften viele Juden für Deutschland. Rabbiner waren im Militär relativ häufig, bis Adolf Hitlers Nationalsozialisten 1933 an die Macht kamen und Juden aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens ausschlossen.

AP/IN-Redaktion

 

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.

Von am 12/12/2019. Abgelegt unter Europa. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!

Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.