Meine Seite

Abonnieren

  • Subscribe via Email
  • Facebook
  • Twitter

Monacos Fürst entschuldigt sich für die Deportation von Juden in seinem Land

Der Fürst von Monaco, entschuldigte sich für die Behandlung von Juden während des Holocaust in seinem Land.

In einer Rede am Donnerstag auf einem Friedhof in Monaco, bat Fürst Albert II die Juden um Entschuldigung, weil das kleine Land an der Französisch Riviera vor 73 Jahren die dort lebenden Juden zur Deportation in die Nazi-Todeslager an die Deutschen auslieferte, berichtet die Associated Press. Viele dieser Juden waren Flüchtlinge die dachten, dass neutrale Land wäre ein sicherer Zufluchtsort um sie vor den Nazis zu retten.

Foto: Claude Paris/AP

Foto: Claude Paris/AP

Der Fürst sagte dies in Gegenward von Monacos Oberrabbiner und anderen jüdischen Gästen, darunter die Nazijäger Serge und Beate Klarsfeld.

Albert enthüllte auf dem Friedhof ein Denkmal, mit den Namen von deportierten Juden. Wie AP berichtet, hat Monaco unter dem Druck der Vichy-Regierung im von den Nazis besetzten Frankreich, am 27 bis 28 August 1942 mindestens 66 Juden Deportiert. Nur neun überlebten die Shoah.

Es war das erste klare öffentliche Bekenntnis von Monacos Komplizenschaft im Holocaust, sagte ein Sprecher des Fürstenpalast der Agentur AP.

Dr. Moshe Kantor, der Präsident des European Jewish Congress sagte: „Wir begrüßen die heutige Veranstaltung und den Wunsch des Fürstentums, seine Rolle in den dunklen Tagen der Nazi-Besatzung ordnungsgemäß zu prüfen.“

Redaktion Israel-Nachrichten.org

 

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.

Von am 28/08/2015. Abgelegt unter Europa. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

Durch einen technischen Fehler, ist die Kommentarfunktion ausgeschaltet!

Leserkommentare geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Wie in einer Demokratie ueblich achten wir die Freiheit der Rede behalten uns aber vor, Kommentare nicht, gekuerzt oder in Auszuegen zu veroeffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.