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Geheimdienst-Bericht über Antisemitismus in deutschen muslimischen Vereinigungen

Eine schockierende geheime Akte enthüllt den israelbezogenen Antisemitismus in deutschen muslimischen Vereinigungen.

Ein zuvor klassifizierter deutscher Geheimdienstbericht vom Mittwoch enthüllte einen weit verbreiteten islamisch animierten Antisemitismus unter muslimischen Organisationen in der Bundesrepublik, einschließlich fehlerhafter Statistiken über die Entstehung von Verbrechen aufgrund von Judenhass.

Die deutsche Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtete erstmals über das Dokument, das „eine Sonderakte des Bundesamtes für Verfassungsschutz“ ist. Das Bundesamt (BfV), hat in der Akte vermerkt, dass ein syrischer Lehrer am 4. Juni 2018 in der Stadt Solingen mitten im Unterricht erklärt hat: „ Alle Juden gehören in die Gaskammer.“

In dem Bericht heißt es, dass der Protokollführer einer Zweigstelle des deutsch-türkischen radikalislamischen Vereins Furkan am 2. Juni 2018 seinen Gästen sagte, dass in Bezug auf die Kinder Israels – die Juden – „keine wertvollen Wesen seien und weniger Wert als Tiere.“ Er fügte hinzu, dass die Juden die Verfluchten wären und dass sie Moses verraten hätten.

In dem Bericht war auch tödlicher Antisemitismus gegen Israel enthalten. Ein Imam, der am 8. Dezember 2017 in einer nicht identifizierten deutschen Stadt in einer nicht identifizierten deutschen Millî-Görüş-Moschee predigte, erklärte: „Befreie Palästina in kürzester Zeit“ und fügte hinzu, dass „die gesamte Gemeinschaft Mohammeds von den bösen Söhnen Israels befreit werden muss“.

Nach Angaben des Geheimdienstes sind laut SZ bereits 700 Fälle in dieser „Sammlung antisemitischer Ereignisse mit Verdacht auf islamistischen Hintergrund“ aufgeführt.

In der Zeitung wurde festgestellt, dass der frühere Innenminister Thomas de Maizière seit 2015 den Judenhass unter Muslimen aufzeichnen ließ, einschließlich während der Ankunft muslimischer Flüchtlinge und Migranten.

Die SZ, die ihren Artikel mit dem Titel „Hass auf Juden in der Freitagspredigt“ betitelte, berichtete, dass „bei den radikal-islamisch-türkischen Treffen, Lauscher des Verfassungsschutzes anwesend waren.“

Der Geheimdienstbericht stellte einen Fall einer anderen syrischen Person fest, die am 26. April 2018 in einer deutschen Stadt sagte, dass Israelis Babys in Palästina ermorden und Juden es verdienen, geschlagen zu werden. Weder die Stadt noch der Syrer wurden identifiziert.

Die Namen der Antisemiten wurden im SZ-Bericht nicht bekannt gegeben.

Thomas Haldenwang, Präsident des deutschen Geheimdienstes BfV, sagte der Zeitung, Antisemitismus sei Teil der Grundausstattung islamistischer Ideologien. Die Judenfeindlichkeit wird „von praktisch allen bemerkenswerten islamistischen Organisationen vertreten, die in Deutschland aktiv sind“, sei es die Hamas, die Muslimbruderschaft, Millî-Görüş, die Hisbollah oder der Islamische Staat.

Die SZ berichtete, dass in dieser Fallsammlung ungefähr 20 antisemitische Gewaltakte muslimischer Täter dokumentiert wurden. Das Papier fügte hinzu, dass es im privaten Bereich rund 80 antisemitische Aussagen und rund 350 Aussagen in den sozialen Medien gab.

In der Zeitung heißt es: „Die Polizei zählt Verbrechen muslimischer Antisemiten überhaupt nicht zuverlässig.“

Ein verzerrtes statistisches Bild ergibt sich, so das Papier, denn im Zweifelsfall wird vom Bundeskriminalamt, das die jährliche Kriminalstatistik erstellt, alles in die Kategorie „Rechtsextremist“ eingestuft.

Die SZ schrieb: „Alle offiziellen Statistiken, nach denen 70, 80 oder 90 Prozent aller antisemitischen Angriffe in Deutschland von Rechtsradikalen durchgeführt werden, sollten daher mit großer Skepsis gelesen werden.“

Rabbi Abraham Cooper, der stellvertretende Dekan des Simon-Wiesenthal-Zentrums, sagte gegenüber der Jerusalem Post: „Das Ausmaß des Judenhasses, das den Muslimen in Deutschland gelehrt und gepredigt wurde, einschließlich genozidaler antijüdischer Beschimpfungen, wird hinter der Behauptung versteckt, dass fast jeder antisemitische Hass in Deutschland von rechtsextremen Neonazis stammt.“

Letzte Woche sagte Charlotte Knobloch, die Präsidentin der jüdischen Gemeinde München, gegenüber der Jerusalem Post, dass drei deutsche Abgeordnete aus der deutsch-palästinensischen Gesellschaft ausscheiden sollten, weil die Organisation die Boykott-, Veräußerungs- und Sanktionskampagne gegen Israel unterstützt. Der Deutsche Bundestag hat BDS im vergangenen Jahr als antisemitisch eingestuft.

Die drei Abgeordneten sind der Sozialdemokrat Aydan Özogus, Omid Nouripour von den Grünen und Christine Buchholz von der Linkspartei. BDS strebt nach Ansicht seiner Kritiker, die Abschaffung des jüdischen Staates an.

JP/IN-Redaktion

 

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Von am 04/06/2020. Abgelegt unter Featured. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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