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Israels Regierung hält ein mysteriöses Treffen zum Thema „humanitäre Hilfe“ in Syrien ab

Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hielt am Mittwoch ein geheimes Treffen mit hochrangigen Regierungsbeamten ab, um zu erörtern, was in Syrien als dringendes humanitäres Problem beschrieben wurde.

Das letzte Mal, dass Netanyahu aus diesem Grund unerwartet ein Treffen verließ, war im August 2020, als das Friedensabkommen zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten abgeschlossen wurde.

Die einzige Information, die über den Inhalt des einstündigen Treffens veröffentlicht wurde, ist die Zusammenarbeit Russlands.

Netanyahu, Außenminister Gabi Ashkenazi und Verteidigungsminister Benny Gantz, haben in den letzten Wochen alle mit ihren russischen Amtskollegen gesprochen, wahrscheinlich in Bezug auf dasselbe Thema.

Anfang Februar berichteten Channel 12 News, dass russische Truppen in Syrien versuchten, die Überreste von zwei IDF-Soldaten zu lokalisieren, die vor fast vier Jahrzehnten in der Schlacht getötet wurden.

Es wird allgemein angenommen, dass Tzvi Feldman und Yehuda Katz, die 1982 in der Schlacht von Sultan Yacoub kämpften, auf dem Friedhof des Yarmouk-Flüchtlingslagers in Syrien beigesetzt werden könnten. Die IDF listet Feldman und Katz offiziell als vermisst auf.

Im Jahr 2019 halfen russische Truppen Israel bei der Rückführung der Leiche von Zachary Baumel, der in der Schlacht von Sultan Yacoub getötet und in Syrien begraben wurde. Er wurde in einer Zeremonie auf dem IDF-Militärfriedhof am Berg Herzl beigesetzt, wo er von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu gepriesen wurde.

In seinen Ausführungen bei der Beerdigung lobte Netanyahu den russischen Präsidenten Wladimir Putin für die Hilfe Russlands bei der Suche nach Baumels Leiche.

„Als ich [Putin] bat, uns zu helfen, unsere Jungen nach Hause zu bringen, wies er seine Leute sofort an, anzufangen“, sagte Netanyahu.

Channel 12 berichtete jedoch am Mittwoch, dass es sich nicht um die Bergung von Leichen israelischer Soldaten handelt.

Der Sender sagte, es handele sich um „ein humanitäres Problem mit diplomatischen Aspekten“ und betonte, dass es in keinerlei Zusammenhang mit „einem IDF-Angriff oder einem eskalierenden Sicherheitsvorfall“ stehe.

IN-Redaktion

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Von am 17/02/2021. Abgelegt unter Featured. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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