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Präsident Rivlin trifft sich mit russischem Ministerpräsident Medvedev

Präsident Reuven Rivlin traf vergangene Woche zu einem zweitätigen Staatsbesuch in Moskau ein. Nachdem er am Mittwoch Präsident Putin traf, kam er am Donnerstag zu Gesprächen mit Ministerpräsident Medvedev zusammen. Nachdem es bei dem Treffen mit Putin um die aktuelle Situation in Nahost ging, würde er gerne über bilaterale Kooperation und Wirtschaftsthemen sprechen, so Medvedev zu Beginn des Treffens.

Präsident Rivlin mit Ministerpräsident Medvedev. Foto: GPO/ Mark Neiman

Präsident Rivlin mit Ministerpräsident Medvedev. Foto: GPO/ Mark Neiman

Präsident Rivlin dankte dem Ministerpräsidenten und sagte: „Ich bin sehr froh heute in Moskau zu sein und über unsere bilateralen Beziehungen zu sprechen, insbesondere da Russland bei vielen globalen Themen eine entscheidende Rolle zukommt. Durch einen solch hohen Prozentsatz russisch sprechender Bevölkerung in Israel, wurde unser Kontakt immer enger, und dieser Prozeß ist fortlaufend.“

Unter anderem wurde über eine stärkere Kooperation in den Gebieten Landwirtschaft, Export von landwirtschaftlichen Produkten und die Schwierigkeiten in der Besteuerung von Exportprodukten gesprochen. Außerdem wurde über die Rentenzahlung an russische Staatsbürger diskutiert. Seit 2009 gibt es Gespräche zwischen Israel und Russland, die in einen Mechanismus münden sollen, alle russischen Staatsbürger, die vor 1992 nach Israel immigriert sind, Pensionsleistungen auszuzahlen.

Vor dem Gespräch mit Medvedev besuchte Rivlin das jüdische Museum, sowie das „Tolerance Center“, das sich der Geschichte der russischen Juden widmet. Zudem traf er sich mit Mitgliedern der jüdischen Gemeinde und Oberrabbiner Shayevich. Rivlin äußerte während diesem Treffen seinen Wunsch, dass in Russland lebende Juden sich wieder stärker mit dem Judentum auseinandersetzen, denn ohne eine solche Auseinadersetzung, verliere man auf lange Sicht seine jüdische Identität.

Vor seiner Rückreise traf sich Präsident Rivlin noch mit Kyrill I., Vorsteher der Russisch-Orthodoxen Kirche und Heiliger Patriach von Moskau und Russland, mit dem er über religiöse Freiheiten sowie der Erhaltung heiliger Stätten sprach.
Zum Abschluss seines Russlandsbesuch danke Präsident Rivlin für die Gastfreundschaft und betonte, dass „Am Israel Chai“ (die israelische Bevölkerung lebe), nicht bloß eine Phrase sei, sondern gerade hier ein Fakt.

Quelle: Außenministerium/Botschaft des Staates Israel

 

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Von am 21/03/2016. Abgelegt unter Welt. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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