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Weitere 13 Personen im Geldwäscheskandal der Balad-Partei verhaftet

Dienstagnacht verhaftete die Polizei weitere 13 Personen in dem wachsenden Skandal um die arabische Balad-Partei. Es sind jetzt 23 Verdächtige in Haft, die alle Teil eines riesigen Geldwäschering sind. Auf der Liste der verhafteten stehen prominente Mitglieder aus den arabischen Gemeinden in Galiläa, darunter Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer und Beamten auf lokaler Ebene.

Bisher hat die Polizei keine Angaben darüber gemacht, ob die drei Knessetabgeordneten der Balad-Partei, Jamal Zahalka, Basel Ghattas oder Hanin Zoabi – in den Fall verwickelt sind. Die Balad-Partei ist jetzt Teil der Vereinigten Arabischen Liste, einer der drei Parteien, welche die gemeinsame Liste bilden. Noch mehr Verhaftungen sind zu erwarten, sagte die Polizei.

Die Polizei durchsuchte am frühen Sonntagmorgen die Büros der Partei in mehreren Städten, beschlagnahmte Dokumente, Computer und andere Beweismittel. Nach Angaben der Polizei, Sammelten die verdächtigten Geld für die Partei aus undokumentierten Quellen in Israel und im Ausland. Das Geld wurde auf zahlreichen Bankkonten deponiert von denen einige den verhafteten gehören, die mit falschen Dokumenten und Papieren eröffnet wurden, um Vorschriften und Gesetze zu umgehen.

Das System wurde entwickelt, um das Vermögen der Partei um Millionen von Schekel zu erhöhen und um Kontrollen durch die Regulierungsbehörden zu vermeiden, sowohl in Israel und im Ausland. Die Partei gab vor, das Geld wäre von einzelnen Personen gespendet worden. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass die nie Geld an die Partei gespendet hatten.

Die Untersuchung in der Balad-Partei dauert schon einige Zeit und wurde von dem Ex-Generalstaatsanwalt Jehuda Weinstein organisiert. Was als eine Untersuchung von Unregelmäßigkeiten in einer Partei begann, wuchs im Laufe der Zeit zu einem Skandal von illegaler Geldwäsche heran.

Nach Angaben der Partei sind die Verhaftungen grundlos und ein Teil der „politischen Verfolgung“, der die Balad-Partei angeblich unterworfen wird. Die Knessetabgeordneten der Balad-Partei, sind alle ausgesprochene Gegner des Staates Israel und jeder von ihnen, hat sich immer wieder durch kontroverse Aussagen oder umstrittenen Aktionen hervorgetan.

Zoabi zum Beispiel, unterstützte die Gaza-Flottille im Jahr 2010 die die israelische Seeblockade des Gazastreifens durchbrechen wollte und erst letzte Woche, beschimpfte der arabische Abgeornete Ghattas den kranken Shimon Peres, als einen sich „in arabischem Blut wälzenden Tyrannen.“

 

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Von am 21/09/2016. Abgelegt unter Israel. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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