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Der EJC nahm an der Sitzung zur zweiten Umfrage zum Antisemitismus teil

Am 7. März 2017 veranstaltete die Agentur für Grundrechte der Europäischen Union (FRA) in Wien ein Treffen mit ausgewählten Mitgliedern, um die bevorstehende Erhebung über die Erfahrungen und die Wahrnehmung von Antisemitismus zu erörtern. Im Jahr 2012 führte die FRA eine umfangreiche Befragung in neun europäischen Mitgliedstaaten mit besonderem Schwerpunkt auf den Antisemitismus in Europa durch.

Ziel des Treffens war es, von den Vertretern der europäischen jüdischen Gemeinschaften, den europäischen Gremien und den Vertretern der Zivilgesellschaft Kenntnisse zu sammeln, um eine Strategie zur Art der Leitung der neuen Umfrage zu formulieren, damit sie die Realität besser widerspiegeln kann. Es gab auch Diskussionen darüber, die Zahl der Teilnehmer an der Umfrage zu erhöhen und wie man eine bessere Darstellung von Frauen und jungen Erwachsenen erreichen kann.

Der Europäische Jüdische Kongress (EJC) wurde vertreten durch Dr. Ariel Muzicant, Vizepräsident für Sicherheit und Krisenmanagement. Dr. Muzicant betonte die Notwendigkeit einer solchen Umfrage und sprach im Namen der angeschlossenen Gemeinschaften beim EJC darüber, wie wichtig es für die EU ist, die Situation vor Ort zu erfassen und dringende Maßnahmen zu ergreifen, um ihre europäischen jüdischen Bürger zu schützen.

Die neue Umfrage liefert vergleichbare Daten über Erfahrungen und Wahrnehmungen von Antisemitismus, Hass-motivierte Verbrechen und Diskriminierung von selbst identifizierten Juden. Die zweite Runde der Befragung ist in zehn EU-Mitgliedstaaten (Österreich, Belgien, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Italien, Lettland, Rumänien, Schweden und das Vereinigte Königreich) in Absprache mit Umfrageexperten aus der Europäischen Kommission, sowie nationalen und internationalen Jüdischen Gemeindevertreter und internationale Organisationen geplant. Es wurde auch vorgeschlagen, dass Spanien und die Niederlande der Umfrage hinzugefügt werden.

Dr. Muzicant schlug vor, dass das EJC dabei eine wichtige Rolle spielen muss und sich wesentlich in den Prozess einbringen müsse.

 

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Von am 10/03/2017. Abgelegt unter Europa. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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