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Bund ermöglicht Ankauf eines Gemäldes von E. L. Kirchner – Grütters: Gelungenes Beispiel für eine faire und gerechte Lösung nach den Washingtoner Prinzipien

Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat mit 1,2 Millionen Euro den Ankauf des Ernst Ludwig Kirchner Gemäldes „Urteil des Paris“ für das Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen ermöglicht. Der Bund ist neben der Kulturstiftung der Länder und der Ernst von Siemens Stiftung der größte Förderer des Ankaufs.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters erklärte anlässlich des Erwerbs: „Der Ankauf von Ernst Ludwig Kirchners Gemälde „Das Urteil des Paris“ für das Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen, an dem der Bund maßgeblich beteiligt war, zeigt auf vorbildliche Weise, wie ein öffentliches Museum seiner Verantwortung im Umgang mit NS-Raubkunst gerecht wird. Das Gemälde, das die Nationalsozialisten seinen ursprünglichen Eigentümern unrechtmäßig entwendeten, ist seit vielen Jahren Teil der Sammlung des Ludwigshafener Museums und dort ein Herzstück der Ausstellung. Dass es der Stadt Ludwigshafen und dem Wilhelm-Hack-Museum gelungen ist, mit der Erbin der früheren Eigentümer einvernehmlich eine faire und gerechte Lösung im Sinne der Grundsätze der „Washingtoner Erklärung“ zu finden, ist deshalb besonders begrüßenswert. Dieses Meisterwerk, das als Schlüsselbild im Oeuvre Kirchners gilt, kann so in der Sammlung des Wilhelm Hack Museums bleiben. Möglich wurde dies durch das großzügige Entgegenkommen der Erbin und das außerordentliche Engagement der öffentlichen und vieler privater Spender. Ihnen allen gilt mein ausdrücklicher Dank.“

Das Gemälde „Urteil des Paris“ war ursprünglich Eigentum des jüdischen Kunstsammlers Hans Hess, dem es in der NS-Zeit unrechtmäßig entwendet wurde. 1979 kam das Werk als Teil der Stiftung von Wilhelm Hack in das gleichnamige Museum in Ludwigshafen. Dem Wilhelm-Hack-Museum gelang es, mit der Erbin des ursprünglichen Eigentümers eine einvernehmliche Lösung zu finden, die nun den Ankauf des Bildes und seinen Verbleib in der Sammlung des Museums ermöglicht.

Quelle: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

 

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Von am 31/03/2017. Abgelegt unter Europa. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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