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“Medizin ist eine Brücke, die Menschen verbindet…“

….. und er hoffe, dass mit seiner Spende und den Spenden, die hoffentlich folgen werden, ein besseres Leben möglich werden würde.

Menschen in Not dürfen erwarten, dass ihnen geholfen wird. Das gilt vor allem für Kranke, die einer intensiven Behandlung und anschliessender Pflege bedürfen. Das gilt für Menschen, die das Glück haben, in einer Gesellschaft zu leben, in der ein hoher Standard in der medizinischen Betreuung selbstverständlich ist. Ist eine Behandlung vor Ort nicht möglich, so wird der Patient, im Notfall mit einer Luftambulanz, in die nächstliegende Klinik gebracht. Über die Kosten muss er sich meist ebenfalls keine Sorgen machen, die optimale Behandlung wird in der Regel sogar von den Versicherungen gezahlt.

Herr M. lebt in Judäa oder Samaria, er ist Palästinenser. Als bei ihm Krebs diagnostiziert wurde, wurde er in das Klinikum Rambam in Haifa eingewiesen. Dort wurde er untersucht und erhielt anschliessend am Rambam Health Care Campus seine lebensnotwendige Behandlung.

Während seines Aufenthaltes im Josef Fishman Krebs Zentrum traf er einige Familien aus Judäa und Samaria, sowie aus Gaza. Ganz besonders interessierten ihn die Bedürfnisse der jüdischen und palästinensischen Kinder.

Als ich im Rambam ankam sah ich ein medizinisches Team, das sich kompetent und liebevoll um die kleinen Patienten kümmerte, aber ich sah auch das Leid der kranken Kinder. Herr M., dessen Identität auf seinen Wunsch hin nicht bekannt werden soll sagte: „Palästinenser, Israelis, Syrer und Kinder aus anderen Ländern erhalten hier im Krankenhaus die Behandlung ihrer unterschiedlichen Krankheiten. Sie brauchen jede Hilfe, die sie bekommen können. Ich habe mich entschlossen, so viel ich kann, dazu beizutragen. Ich sehe das sowohl als humanitären Akt, als auch als ein Zeichen der Solidarität.

Nach dem Ende seiner Behandlung versprach Herr M. einen Erholungsraum für Kinder im Radiologischen Institut, innerhalb des Krebs Zentrums zu finanzieren. Der Raum stellt für die Kinder den Ort der Erholung und der Unterstützung dar, den sie sowohl vor, aber besonders nach der Chemotherapie oder nach anderen Strahlentherapien brauchen.

Das Krebszentrum wurde im Juni 2016 eröffnet, aber auf Grund fehlender Gelder erhalten die Patienten ihre Strahlentherapie immer noch in einem anderen Gebäude. Das erfordert von den Patienten sich im Freien zu bewegen, was der Erholung nicht immer unbedingt zuträglich ist.

Im Rambam werden pro Jahr etwa 1.200 an Krebs erkrankte palästinensische Kinder und Erwachsene, sowohl aus Judäa und Samaria, aber auch aus Gaza behandelt.

„Sowohl die israelische, als auch die palästinensische Gesellschaft leidet unter den Schäden, die durch Gewalt entstanden sind. Ich strebe eine Situation an, in der wir alle zu Frieden und Gesundheit beitragen können. Eines was wir heute schon machen können, ist, uns um die Kinder zu sorgen und ihre Leben zu retten. Wir können Technologien teilen und palästinensische Ärzte am Rambam ausbilden

Herr M. fügt abschliessend hinzu, dass es sein Ziel sei, das Niveau des Gesundheitssystems und der Kapazitäten für Behandlungen innerhalb von Judäa und Samaria, sowie von Gaza zu verbessern und die Palästinenser zu ermutigen, die Beziehungen im Bereich der Medizin zwischen den zwei Völkern zu verbessern.

Seine Spende von einigen zehntausend Schekel ist ein grosser Schritt in diese Richtung.

In englischer Sprache erschienen hier: http://tpsnews.co.il/articles/palestinian-man-donates-recovery-room-haifa-hospital/

Von Esther Scheiner

 

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Von am 13/06/2017. Abgelegt unter Israel. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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