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Deutschland: Antisemitischer Angriff auf Israeli in Frankfurt

Zwei Männer, die als arabisch beschrieben wurden, griffen am Samstag einen jüdischen Israeli in der Stadt Frankfurt/Main an.

Der stellvertretende Dekan des Simon Wiesenthal Center, Rabbi Abraham Cooper, sagte der Jerusalem Post am Montag: „Ein weiterer antisemitischer Angriff gegen einen Juden in einer deutschen Stadt … anscheinend von zwei Arabern, die einen Israeli schwer verletzen. Ich frage die Deutschen Behörden: Haben Sie irgendeinen Plan, um mehr Antisemitismus dieser Art zu verhindern? “

Die Bild-Zeitung berichtete, dass nach einem Discobesuch die zwei Verdächtigen den 20-jährigen Israeli nach seiner Nationalität befragten. Er antwortete, er sei „halb Israeli“ und bestätigte, dass er Jude sei. Daraufhin wurde er mit Worten wie „Scheiß Jude“ oder „F… Dich“ beschimpft, einer der Täter soll gerufen haben, er sei Palästinenser.

Doch bei Worten blieb es nicht: einer der Unbekannten hat dann den Israeli mit der Hand ins Gesicht und gegen den Kopf geschlagen. Als er zu Boden ging traten die beiden nach ihm, er erlitt dabei mehrere Prellungen und schafft es, die Polizei zu alarmieren. Sofort fahndeten mehrere Polizeistreifen nach den Antisemiten – ohne Erfolg.

Der antisemitische Vorfall wurde im Polizeibericht nicht erwähnt. Erst Auf Nachfrage bestätigt das Polizeipräsidium Frankfurt am Montag den Angriff. Polizeisprecherin Chantal Emch: „Wir gehen von einem antisemitischen Hintergrund aus.“ Jetzt ermittelt die Kripo Frankfurt wegen Körperverletzung. Die Beamten suchen nach zwei Männern mit arabischem Aussehen.

Frankfurts Vizebürgermeister und Schatzmeister Uwe Becker verurteilte den Anschlag und sagte, es sei ein Angriff auf das „gesellschaftliche Zusammenleben“.

Deutschland: Täglich Angriffe auf Juden

Antisemitismus begegnet Juden in Deutschland täglich am Arbeitsplatz, beim Spaziergang, beim Einkaufen oder im öffentlichen Nahverkehr. Und auch jüdische Kinder werden nicht verschont, sie werden in der Schule antisemitisch beschimpft, bedroht, gemobbt und tätlich angegriffen.

Das ist das Ergebnis einer am Freitag in München vorgestellten 64 Seiten starken „Problembeschreibung“. Dafür hatte die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) vor einem Jahr mit 20 jüdischen Akteuren im Freistaat Bayern qualitative Interviews geführt.
Hier der Bericht…

Quellen: Jerusalem Post/Bild/Agentur

 

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Von am 18/09/2018. Abgelegt unter Europa. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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