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Berlin: 70-Jähriger Mann bei antisemitischem Angriff verletzt

Ein 70-jähriger Mann wurde in Berlin geschlagen und verletzt, was in Berichten als antisemitischer Vorfall beschrieben wurde.

Der Mann dessen Identität von der Polizei zurückgehalten wird, erlitt bei dem Angriff am Montagnachmittag Verletzungen an Kopf und Kinn. Dem Angriff ging ein verbaler Streit mit antisemitischen Beleidigungen vorraus.

Der Geschädite hatte versucht, verbal auf die antisemitischen Beleidigungen zu reagieren, bevor er geschlagen wurde. Dabei verlor er das Gleichgewicht und fiel hin, als er versuchte sich zu verteidigen.

Der Angreifer, dessen Identität unbekannt ist, floh, als ein Passant zur Hilfe eilte. Die Polizei ermittelt.

Aus Berichten der Berliner Polizei und in den deutschen Medien geht nicht hervor, ob das Opfer Jude ist.

Der Anschlag ist einer von mehreren die in den letzten Monaten in der deutschen Hauptstadt gegen Juden verübt wurden, darunter einer, bei dem Männer von einem Balkon auf einen Rabbiner und seinen kleinen Sohn spuckten, die sich auf dem Heimweg von der Synagoge befanden. Die Untersuchung dieses Vorfalles wurde mangels Beweisen eingestellt.

„Es ist inakzeptabel, dass jemand der am helllichten Tag in Berlin einen Spaziergang macht, antisemitischen Beleidigungen ausgesetzt ist und dann zusammengeschlagen wird, wenn er versucht, sich verbal zu verteidigen“, sagte der Berliner Bürgermeister Michael Müller, nachdem Berichte über den Anschlag veröffentlicht wurden. „Solche Angriffe dürfen in Berlin nicht alltäglich werden“, fügte er hinzu.

Berichten zufolge hat Berlin in den 13 Monaten vom 1. Juli 2018 bis zum 31. Juli 2019, insgesammt 488 Strafverfahren im Zusammenhang mit Antisemitismus untersucht. In 169 Fällen wurden die Täter nicht identifiziert. In vielen Fällen ging es um Vandalismus, Beleidigungen und Drohungen.

Müller bedankte sich bei den Passanten, die „Mut und Bürgersinn zeigten, indem sie eingriffen und den Täter zur Flucht veranlassten“.

IN-Redaktion

 

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Von am 30/10/2019. Abgelegt unter Europa. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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