IDF-Jets und Panzer bombardieren Hamas-Ziele im Gazastreifen

Achtundzwanzig Brände entzündeten sich gestern im Grenzgebiet zum Gazastreifen, als die Hamas-Terrorgruppe weiterhin Brandballons nach Israel schickte, was eine mehrwöchige Eskalation bedeutete. Als Reaktion darauf griffen israelische Kampfflugzeuge und Panzer gezielt die Terrorinfrastruktur der Hamas an.

Israel hat seine Strategie im Umgang mit Angriffen aus dem Gazastreifen etwas geändert und begonnen, „eins zu eins“ zu reagieren, d.h. nach jedem Angriff anzugreifen, was zu einer täglichen Reaktion führt. In der Vergangenheit hielt sich die IDF zurück und revanchierte sich erst nach einer Reihe von Angriffen von der anderen Seite.

Die neue Methode hat offenbar zu keiner Änderung durch die Hamas geführt, da die Angriffe immer weiter gehen.

Die Situation ist fragil und sollte die Hamas einen direkten Treffer erzielen, der zu erheblichen Todesfällen führt, wird die IDF gezwungen sein, sich viel energischer zu engagieren.

Am Sonntag landete ein verdächtiges Objekt in der Nähe eines Spielplatzes. Ein IDF-Pionier neutralisierte das Gerät und es wurden keine Opfer gemeldet. Früher am Tag traf ein Brandballon einen Strommast in der Nähe von zwei Kibbuzim, Mefalsim und Nir Am. Israels Elektrizitätsunternehmen verwendete ein Notstromaggregat, damit die Stromversorgung nicht unterbrochen wurde.

Am frühen Freitagmorgen wurde ein Haus in Sderot getroffen. Es gab keine Verletzungen, obwohl drei Frauen wegen Schocks behandelt wurden. Das Haus wurde schwer beschädigt.

„Es ist ein Wunder“, sagte Hausbesitzer Shlomo Malka. Er war ungläubig, dass niemand verletzt wurde.

Letzten Montag hat ein Feuer einen Kindergarten in Sderot zerstört, nachdem ein Brandballon in der Nähe gelandet war. Das Gebiet war zu diesem Zeitpunkt frei von Kindern und es wurden keine Verletzungen gemeldet.

Berichten zufolge sind die Führer der Hamas in den Untergrund gegangen, weil sie befürchten, dass Israel zu gezielten Attentaten zurückkehren wird. Israel hat keine Erklärung bezüglich einer Rückkehr zu dieser Politik abgegeben.

IN-Redaktion

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Dann unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende, oder werden Sie Mitglied der Israel-Nachrichten.