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Tempelberg mit Einschränkungen wieder geöffnet

Der Tempelberg ist ab sofort wieder für muslimische Gläubige geöffnet, sagte die israelischen Polizei aufgrund der jüngsten Sicherheitsbewertungen.

Die Ankündigung erfolgte am Donnerstagabend kurz nachdem die Obama-Regierung an Israel appelliert hatte, den Bereich für muslimische Gläubige wieder zu öffnen.

Der Zugang für Muslime zum Freitagsgebet, wird jedoch auf Männer im Alter von über 50 Jahren beschränkt werden.

Die Polizei hatte den Tempelberg am Donnerstag im Zuge der versuchten Ermordung eines Aktivisten, der sich für jüdische Gottesdienste auf dem Berg einsetzt, für jüdische und muslimische Gläubige sowie für Besucher geschlossen.

„Das fortgesetzte Engagement von Israelis, Palästinensern und Jordaniern, den historischen Status quo an diesem heiligen Ort zu bewahren ist kritisch. Irgendwelche Entscheidungen oder Maßnahmen zu ändern, wäre provokant und gefährlich“, sagte US-Außenministeriums-Sprecherin Jen Psaki am Donnerstag, im Bezug auf die Schließung.

Nach der Rückeroberung der heiligen Stätte während des Sechs-Tage-Krieges 1967, hat Israel den Zugang für jüdische Gläubige stark eingeschränkt, um keine Spannungen anzuheizen. Durch den Status quo, sind auch weiterhin jüdische Gottesdienste auf dem Berg zu beschränken.

Stattdessen beten die jüdischen Gläubigen weiterhin an der benachbarten Westmauer, dem wesentlichsten Überrest des Zweiten Tempels, der im ersten Jahrhundert zerstört wurde.

Rabbi Yehuda Glick, der sich seit dem Anschlag auf sein Leben am Mittwoch immer noch in einem ernsten Zustand befindet, führte eine Gruppe an, die einen breiteren jüdische Zugang zum Tempelberg befürwortet.

US-Sprecherin Psaki verurteilte das Attentat auf Glick, der auch die US-Staatsbürgerschaft besitzt, und sagte, dass US-Außenminister John Kerry den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu in den nächsten Tag besuchen werde, um mit ihm u.a. auch über die Spannungen in Jerusalem zu sprechen.

Die Vereinigten Staaten, werden ihre Unterstützung für den Status quo nicht ändern, fügte Psaki hinzu.

Redaktion Israel-Nachrichten.org

 

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Von am 31/10/2014. Abgelegt unter Featured. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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