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Fast 700 Besucher erleben den Film „Son of Saul“

Fast 700 Besucher erleben den Film „Son of Saul“, den die Claims Conference anlässlich des Holocaust Gedenktages gestern in Berlin zeigte

Aus Anlass des internationalen Holocaust Gedenktages zeigte am gestrigen Dienstag die Claims Conference im Rahmen einer exklusiven Preview den vielfach preisgekrönten ungarischen Film „Son of Saul“ (Sauls Sohn).

Aufführung des Films "Son of Saul" im Berliner Kino Delphi am 26.1.2016 Foto: Marco Limberg / Claims Conference

Aufführung des Films „Son of Saul“ im Berliner Kino Delphi am 26.1.2016 Foto: Marco Limberg / Claims Conference

Der Film thematisiert einen kurzen Zeitausschnitt im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau im Herbst 1944. Er wurde mit dem Grand Prix der Jury der Filmfestspiele in Cannes und dem Golden Globe ausgezeichnet und ist für den besten fremdsprachigen Film bei den Acadamy Awards nominiert.

Mit der Präsentation erinnerte die Claims Conference daran, dass es weltweit noch zahlreiche Holocaust Überlebende gibt, die in Armut leben und pflegebedürftig sind.

„Es ist jetzt die letzte Gelegenheit, Sorge dafür zu tragen, dass die NS-Opfer ihren Lebensabend in Würde verbringen können. Für sie stehen wir in den nächsten Jahren noch in der Verantwortung.“ sagte Rüdiger Mahlo, der Repräsentant der Claims Conference in Deutschland.

Der polnische Auschwitz-Überlebende Marian Turski sprach über die Häftlinge der Sonderkommandos, die in die NS-Tötungsmaschinerie eingebunden waren. Aus der Rückschau rehabilitierte er die Sonderkommandos, die zwangsrekrutiert und von den übrigen Häftlingen gehasst und verachtet wurden.

Unter den fast 700 Gästen befanden sich auch der ungarische Botschafter Dr. Peter Györkös, Greg Schneider – Executive Vice President der Claims Conference, der Filmproduzent Artur Brauner sowie Mitglieder des Bundestages.

Im Anschluss an den Film stellte sich das Filmteam, darunter die Produzenten Gabor Sipos und Gabor Rajna, der Hauptdarsteller Géza Röhrig und die deutschen Schauspieler Urs Rechn und Uwe Lauer den Fragen des Publikums.

Die Claims Conference hatte die Produktion des Films im Rahmen ihres Filmförderprogramms unterstützt.

Claims Conference
Seit 1952 vertritt die Conference on Jewish Material Claims Against Germany (Claims Conference) die jüdische Gemeinschaft in Verhandlungen über Entschädigungen und Restitutionen zugunsten jüdischer NS-Opfer und deren Erben. Die Claims Conference verwaltet Entschädigungsfonds, erwirkt die Rückübertragung von nicht beanspruchten jüdischen Vermögenswerten und fördert Institutionen, die soziale Dienstleistungen für Holocaust-Überlebende bereit halten und das Gedenken an die Schoah und ihre Lehren bewahren.

KRANZ PR
Angelika Kranz
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Tel: 03643 – 773 60 60
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Von am 28/01/2016. Abgelegt unter Europa. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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