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Der Spiegel: Leiter der jüdischen Gemeinde Pinneberg nicht jüdisch

Das deutsche Wochenmagazin „Der Spiegel“ berichtet, dass Wolfgang Seibert, Vorsitzender der Reformjudengemeinde Pinneberg bei Hamburg, ein Betrüger ist.

Wolfgang Seibert, Pinneberg. Webseite

Seibert ist seit 15 Jahren Leiter der Gemeinde Pinneberg. In der Zeitung heißt es jedoch, Seibert habe seine Familiengeschichte gefälscht und sei am 16. August 1947 in Frankurt einer protestantischen Familie geboren worden. Im Alter von drei Jahren wurde er getauft.

Der Spiegel enthüllte, dass der Vater von Seibert und der Großvater väterlicherseits während des Zweiten Weltkriegs in der Wehrmacht kämpften.

Seibert hatte behauptet, dass seine Großmutter eine Überlebende des KZ Auschwitz sei, dass sein Vater nach England geflüchtet sei und dass seine Mutter aus der Ukraine stammte. In einem Interview berichtete Seibert, dass er das einzige Familienmitglied sei, dem seine Großmutter ihre Erfahrungen während des Holocaust anvertraute.

„Ich glaube, ich wollte eine jüdische Geschichte haben, die meinem Gefühl, eine jüdische Identität zu haben, entspricht“, soll Seibert gesagt haben, als er die Beweise seines tatsächlichen Hintergrunds vorlegte.

Seibert hat sich jedoch von jeder Art von Geständnis zurückgezogen und gesagt, dass er einen Anwalt wegen der Vorwürfe des Magazins konsultieren wird. Er sagt, er habe nicht vor, von seiner Position als Leiter der jüdischen Gemeinde Pinneberg zurückzutreten.

Der Spiegel berichtete auch, dass Seibert mehrfach wegen Betrugs und Unterschlagung verurteilt worden sei, nachdem er Gelder von der örtlichen Zweigstelle der Grünen gestohlen habe.

Von David Isaac,
für Welt Israel Nachrichten

 

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Von am 23/10/2018. Abgelegt unter Europa. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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