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Yair Lapid spricht bei Gala-Dinner von Israel Allies Foundation

Die Israel Allies Foundation lud am Sonntag, den 8. November, zum Gala-Dinner nach Berlin ein. Als Hauptredner trat der Knesset-Abgeordnete und frühere israelische Minister Yair Lapid auf. Weitere Redner waren neben den Veranstaltern und Kooperationspartnern unter anderem Botschafter Yakov Hadas-Handelsman und Eliot L. Engel, Abgeordneter im US-Repräsentantenhaus und Vorsitzender des ICJP (International Council of Jewish Parlamentarians).

Das Gala-Dinner fand im Rahmen der Europa-Konferenz der Israel Allies Foundation statt. Parlamentarier aus ganz Europa trafen sich mit Diplomaten, Experten, Vertretern von Nichtregierungsorganisationen, Unternehmern und anderen, um über relevante Themen mit Bezug zu Israel zu sprechen.

Yair Lapid bei seiner Rede in Berlin. Foto: GPO

Yair Lapid bei seiner Rede in Berlin. Foto: GPO

In seiner Rede sagte Yair Lapid unter anderem:

„Ich möchte Sie dazu ermuntern, sich kurz etwas vorzustellen.

Stelen Sie sich vor, dass Sie ein 64 Jahre alter Mann sind. Ein netter, sanfter Mann. Ein Mann, der niemals jemanden verletzt hat.

Während Sie Auto fahren, beachten Sie das Tempolimit, da Sie ein gesetzestreuer Mensch sind. Sie hören sich im Radio Mozart an. Es läuft die Serenade Nummer 13 in G-Dur, besser bekannt als „Eine kleine Nachtmusik“.

So fuhren Sie an jenem Morgen. So fuhren Sie auf dem hinweg. Das Radio läuft.
Alles ist ruhig.
Dann, plötzlich, ein Knall. Ein riesiger Stein, eine Steinplatte, die jemand warf, um zu töten, zerschmettert die Windschutzscheibe, zerschmettert Ihr Gesicht und Sie sterben auf der Straße. Ohne Grund.

Genau genommen gibt es einen Grund. Einen einzigen Grund. Jemand hat Sie ermordet, nur weil Sie Jude sind.

Das ist keine theoretische Geschichte. Der Mann, den ich gerade beschrieben habe, ist Alexander Levlovitz. Er wurde am 14. September auf dem Nachhauseweg nach einem Abendessen in Jerusalem ermordet, nur weil er Jude war. Und die Welt sagte: „Die Juden sind schuld.“

Ein 13-jähriger Junge wurde von zwei palästinensischen Kindern – der eine 17 Jahre alt, der andere 13 Jahre alt – mit einem Messer verwundet. Er wurde schwer verletzt und kämpft noch immer um sein Leben. Die Sicherheitskräfte mussten auf die Angreifer schießen, damit sie nicht versuchen würden, noch mehr Kinder zu töten.

Die Palästinenser zeigten der Welt Bilder von den verletzten Angreifern. Sie wurden in den westlichen Medien ausgestrahlt, ohne nur einmal, nur ein einziges Mal, die Tatsache zu erwähnen, dass diese Kinder mit Messern herumliefen und versuchten, Menschen damit zu erstechen.

Das einzige, was veröffentlicht wurde, war: „Die israelischen Sicherheitskräfte haben auf palästinensische Kinder geschossen.“ Und die Welt sagte, natürlich: „Die Juden sind schuld.“

Es stimmt, dass in der gegenwärtigen Gewalt auch Palästinenser getötet wurden, aber es gibt einen Unterschied: Niemand hat ihnen Schaden zugefügt, weil sie Palästinenser sind oder weil sie Muslime sind, sondern weil sie versucht haben, unschuldige Menschen zu töten, die ihnen nichts angetan hatten.

Diejenigen, die jene Mörder mit unseren Ermordeten gleichsetzen, schaffen das Konzept der Selbstverteidigung ab. Sie schaffen die Idee ab, dass es einen Unterschied zwischen dem Angreifer und dem Angegriffenen gibt.
Zwischen dem Opfer und dem Mörder.
Zwischen dem Recht, einer demokratischen Nation, für Recht und Ordnung zu sorgen, und dem Versuch von Terroristen – überall auf der Welt – Chaos zu schaffen, einen religiösen Krieg zu provozieren, Tod und Zerstörung zu säen.

Dschihad-Terrorismus hat niemals die Tatsache verdeckt, dass sein Krieg auch um die Herzen und den Verstand kämpft.
Dschihad-Terrorismus hat niemals die Tatsache verdeckt, dass er daran interessiert ist, die westlichen Medien zu rekrutieren – indem er die Schuld des Westens und seine Tendenz, ein Gleichgewicht zu schaffen, nutzt. (…)“

Quelle: Botschaft des Staates Israel

 

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Von am 10/11/2015. Abgelegt unter Israel. Sie knnen alle Antworten zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0. Kommentare und pings sind derzeit geschlossen.

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